Ich habe hier im Blog schon häufiger darüber berichtet, wie Verlagshäuser und Medien in den vergangenen Jahren den E‑Mail-Newsletter “wiederentdeckt” haben (siehe zum Beispiel E‑Mail-Marketing für Publisher: “Email is the next great media platform” und “Mehr Reichweite und Öffnungsraten über 100%: So nutzt die New York Times Pop-Up Newsletter”).
Spannend ist in diesem Zusammenhang die Studie “Engaging Gen Z & Millennials: A Publishers Guide to Connecting with Digital Natives”, die Mantis Research im Auftrag des Technologieanbieters Jeeng kürzlich veröffentlicht hat. Aus der Befragung geht hervor, dass sich E‑Mail-Marketing (auch) eignet, um die Generation Z und Millennials zu erreichen: 93 % der Millennials und fast 80 % der Generation Z checken ihre E‑Mails mehrmals am Tag. Von den befragten Generation Z abonnierten über 50 % Newsletter, weil sie den Inhalt bereits auf der Website des Publishers lesen.
Allerdings gibt es eine Einschränkung: Diese sogenannten Digital Natives verlangen laut der Studie überwiegend, dass die Inhalte, die sie von Verlagen erhalten, auf ihre Interessen zugeschnitten sind.
“Da das Vertrauen in die sozialen Medien stark abgenommen hat, sehen wir, dass die E‑Mail wieder als vertrauenswürdiger, bewährter Kanal auftaucht, um den Verbrauchern die Nachrichten, Unterhaltung und Informationen zu liefern, die sie wünschen”, sagt Jeff Kupietzky, CEO von Jeeng. “Und da die Erwartungen an die Personalisierung höher sind als je zuvor, bietet die E‑Mail eine einzigartige Möglichkeit für Verlage, die begehrte 1:1‑Beziehung aufzubauen, insbesondere mit jungen Abonnenten, indem sie die individuell kuratierten Inhalte liefern, die sie wünschen.”