Analyse: Datenschutzabkommen Privacy Shield vor dem Aus?

Mittlerweile hat es sich her­um­ge­spro­chen, dass die Übermittlung von per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten wie E‑Mail-Adressen an US-Dienstleister daten­schutz­recht­lich höchst pro­ble­ma­tisch ist (siehe hierzu auch “MailChimp daten­schutz­kon­form ein­set­zen: Muster und Checklisten”). Mit Blick auf die aktu­el­len Entwicklungen (oder viel­mehr Verwerfungen) in den USA dürfte das Thema noch ein­mal an Brisanz gewin­nen. Der ehe­ma­lige Bundesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Peter Schaar ana­ly­siert hierzu auf Heise.de:

Die ame­ri­ka­ni­schen Technologie-Giganten Google, Facebook, Microsoft, Twitter und Amazon wer­den womög­lich zu den ers­ten Opfer der von Präsident Trump ver­folg­ten “America First“- Politik gehö­ren, denn sie über­mit­teln per­so­nen­be­zo­gene Daten aus Europa in die USA auf Basis des soge­nann­ten “Privacy Shield”. Dabei han­delt es sich um ein zwi­schen der Europäischen Kommission und der US-Regierung aus­ge­han­del­tes Abkommen zum Datenschutz.

Heise.de: Analyse: Amerika mau­ert sich ein – Privacy Shield vor dem Aus?

Die Problematik ist dabei natür­lich nicht auf den ein­gangs erwähn­ten Anbieter Mailchimp beschränkt. Vielmehr sind alle (Marketing-) Technologieanbieter betrof­fen, die ihre Rechenzentren in den USA betrei­ben oder Webservices wie Amazon EC2 nutzen.

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