Während in den USA die Publisher mit hochwertigen Newsletter-Formaten wie TheSkimm, Morning Brew, Quartz und Next Draft Erfolge feiern, werden hierzulande Newsletter in der Verlagsbranche oft noch immer als reiner “Trafficlieferant” betrachtet – mit mehr oder weniger lieblos zusammengestellten kurzen Inhalten als Teaser für den Content auf der Website.
Dabei kann ein Newsletter zu einem eigenständigen journalistischen Produkt entwickelt werden, wie wir hier im Blog in den vergangenen Jahren immer mal wieder aufgezeigt haben:
- 07.03.2016: E‑Mail Marketing in der Verlagsbranche: “Plötzlich ist E‑Mail hip”
- 24.05.2018: E‑Mail-Marketing für Publisher: “Email is the next great media platform”
- 13.09.2018: “Newsletter mit Opening-Rate von 50% – wie geht das?”
Dirk von Gehlen (Leiter Social Media/Innovation bei der Süddeutsche Zeitung) hat sich jetzt den aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich in einem lesenswerten Blogbeitrag gewidmet: „E‑Mail ist die neue Homepage“ – über bessere Newsletter:
Kennen Sie Morning Brew? Haben Sie schon mal von TheSkimm gehört oder von Next Draft? Dabei handelt es sich um Angebote, die man als „newsletter first media“ beschreiben kann. Als Medien also, die Newsletter nicht als verlängerte Marketingmaßnahme oder Digitalverstärker für einen davon unabhängigen Inhalt ansehen, sondern im Newsletter selbst das Angebot erkennen, das das Interesse von Nutzer*innen erfüllt.
Dirk von Gehlen
Unter der passenden Domain briefingbriefing.de sammelt Dirk Links und Interviews zum Thema Newsletter und E‑Mails aus journalistischer Perspektive.