Deutsche Direktmarketer sind weltweit führend was die durchschnittliche Öffnungsrate, die Klickrate und die Zustellbarkeit von E‑Mails angeht. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine Benchmarkstudie von Epsilon International. Im Rahmen der Studie hat der E‑Mail-Marketing-Anbieter über neun Milliarden E‑Mails untersucht, die das Unternehmen im dritten Quartal 2008 mit Hilfe seiner E‑Mail-Marketing-Lösung verschickt hat.
Mit einer durchschnittlichen Öffnungsrate von 22,1 Prozent erreicht Deutschland den höchsten Wert weltweit. Diese Kenngröße, die den prozentualen Anteil der Empfänger, die die E‑Mail öffnen, angibt, liegt im europäischen Durchschnitt bei 21,3 Prozent, in den USA sogar lediglich bei 19,8 Prozent. Bei der Klickrate, also der Summe der Klicks geteilt durch die Anzahl der ausgelieferten E‑Mails, bietet sich ein ähnliches Bild: Mit einer durchschnittlichen Klickrate von 6,3 Prozent liegt Deutschland ebenfalls weit vorne – einen höheren Wert konnte lediglich Großbritannien mit 6,8 Prozent für sich verbuchen.
Hinsichtlich der Qualität der Datenbestände hat schließlich Deutschland wieder die Nase vorn: Hier verzeichnet es mit 95,8 Prozent einen ausgezeichneten Wert und liegt vor Resteuropa (95,1 Prozent) und den USA (93,6 Prozent).
Epsilon hat basierend auf den Studienergebnissen drei Empfehlungen für effektive Mailings formuliert:
- Sonntag und Mittwoch weisen die höchsten Konvertierungsraten auf. Das heißt, an diesen beiden Tagen ist es am wahrscheinlichsten, dass aus Besuchern auch tatsächlich Kunden werden.
- Vermeiden Sie Batch- and Blast-Versand, also eine unselektierte Aussendung an Ihren gesamten E‑Mail-Verteiler. Indem Sie zielgruppengerechte Versendungen vornehmen, erhöhen sie die Akzeptanz Ihrer E‑Mails.
- Social Media wird immer beliebter. Um diesen Trend für sich zu nutzen könnten Sie beispielsweise einen Hinweis auf eine Fanseite eines sozialen Netzwerkes über das relevante Produkt in Ihre E‑Mails integrieren.