Der Kampf um die Aufmerksamkeit der Empfängerinnen und Empfänger nimmt jeden Tag zu: Wir erhalten immer mehr E‑Mails, der Tag wird aber leider nicht länger. Gleichzeitig werden E‑Mails heutzutage häufig auf einem Bildschirm betrachtet, der in die Hosentasche passt.
Und dennoch verschicken Unternehmen Marketing E‑Mails, die inhaltlich und optisch völlig überladen sind: Klicken Sie hier, klicken Sie dort, lösen Sie jetzt ganz schnell diesen Gutschein ein und kommen Sie spontan in unserer Filiale ein. Oder vereinbaren Sie vorher einen Termin. Oder wollen Sie vielleicht für uns arbeiten?
Im Ergebnis steigt der kognitive Aufwand, schließlich müssen die vielen Optionen, Angebote und Links von unserem Gehirn verarbeitet werden: Klicke ich hier? Oder dort? Oder vereinbare ich einen Termin? Hm. Ich könnte bei diesem Unternehmen ja auch Karriere machen.… 🤯
Mit zu vielen Inhalten und Optionen überfrachtete Mails erhöhen nicht nur das Risiko, dass Empfänger:innen gar nicht mehr reagieren — das Paradox of Choice-Prinzip ist erbarmungslos -, sie können sich auch negativ auf die Markenwahrnehmung und die User Experience auswirken.
Oder anders formuliert:
Nicht so richtig appetitlich, oder? Hier sind 10 Tipps, mit denen Ihr Eure Mailings aufräumen könnt.
Visuelle Klarheit und Reduktion: So optimiert Ihr Eure Mailings
Strategie und Konzeption
- Definiert ein eindeutiges, übergeordnetes Ziel für jede E‑Mail-Kampagne.
- Entwickelt eine Personalisierung- und Segmentierungsstrategie, damit Inhalte gezielt ausgespielt werden. Wer sich bereits im Rentenalter befindet, ist wahrscheinlich nicht mehr an neuen Karrieremöglichkeiten interessiert. Jugendliche hingegen könnten mit gezielt auf Ausbildungsmöglichkeiten hingewiesen werden und Kontakte im mittleren Alter auf Karriereoptionen für Quereinsteiger.
- Konzipiert eine klare visuelle Hierarchie für Eure Mailings: Welche Inhalte sollen in welcher Reihenfolge wahrgenommen werden?
- Prüft, ob Ihr Inhalte auf mehrere Mailings aufteilen könnt, damit die Botschaften leichter von den Rezipienten erfasst werden können.
Design
- Verwendet möglichst aufgeräumt wirkende Grafiken und Fotos. Motive mit einem unruhigem Hintergrund oder sonstigem “visuellem Clutter” lenken vom eigentlichen Ziel der E‑Mail ab.
- Arbeitet mit Whitespace, damit das Design ruhiger wirkt und die Inhalte schneller erfasst werden können.
- Arbeitet mit (softwarebasierten) Eyetrackinganalysen, um Schwachstellen in Eurem E‑Mail-Design zu identifizieren.
Content
- Überlegt, welche Inhalte ersatzlos gestrichen und welche Texte gekürzt werden können. KI-Systeme wie ChatGPT helfen dabei, Texte auf das Wesentliche zu reduzieren (“Kürze diesen Text auf maximal fünf Sätze.”).
- Wichtige Begriffe können gefettet werden, um sie optisch hervorzuheben. Fettungen sollten jedoch sparsam eingesetzt werden, damit der Text nicht unruhig wirkt..
- Prüft regelmäßig, wie Eure Mailings auf mobilen Endgeräten dargestellt werden und implementiert responsiven Content, um die Textlänge auf Smartphones zu reduzieren.
P.S.: Mit Saphiron unterstützen wir Euch dabei, erprobte E‑Mail-Marketing-Strategien und ‑Taktiken zu implementieren, um eine signifikante Ergebnisverbesserung zu erzielen. Jetzt unverbindliches Videomeeting vereinbaren!