Zendesk wird für 10,2 Milliarden US-Dollar an eine Gruppe aus Finanzinvestoren verkauft. Im Februar hatte der Anbieter einer cloudbasierten Kundensupport-Plattform ein deutlich attraktiveres Angebot abgelehnt.
Eine Gruppe von Finanzinvestoren unter der Leitung von Hellman & Friedman und Permira hat sich darauf geeinigt, Zendesk für 10,2 Milliarden Dollar zu übernehmen, was einer Bewertung von 77,50 US-Dollar pro Aktie entspricht.
Verglichen mit den 17 Milliarden US-Dollar, die eine ähnliche Gruppe von Unternehmen, darunter Hellman & Friedman, Advent International und Permira, im Februar 2022 angeboten hat, ist die aktuelle Bewertung allerdings ein deutlicher Rückschlag. Das damalige Angebot hatte Zendesk mit der Begründung abgelehnt, unabhängig bleiben zu wollen.
Zendesk wurde 2007 gegründet und bietet eine cloudbasierte Kundensupport-Plattform mit Helpdesk-Ticketing, Kundensupport- und Self-Service-Funktionen. Das Unternehmen ist an der New Yorker Börse gelistet und beschäftigt heute nach eigenen Angaben über 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu den Konkurrenten zählen Unternehmen wie Jira (Jira Service Desk), Freshservice und Zoho (Zoho Desk).