In dieser Episode des CRM Podcasts ist Felix Böhm, Head of MarTech & Analytics bei Saphiron, zu Gast.
Felix spricht über die wichtigsten Entwicklungen im MarTech-Bereich: Von Next-Level-AI über Multi-Channel-Marketing bis hin zu Low-Code-Plattformen wie Make.
Ihr erfahrt, wie Ihr mit smarter Automatisierung Marketing-Kampagnen auf ein neues Level hebt und Eure internen Prozesse optimiert.
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Shownotes
- Felix Böhm bei LinkedIn
- Nico Zorn bei LinkedIn
- Felix spricht über diese Low Code Plattformen: Make, Zapier, n8n.
- Video: First Look at Make Grid: Visualize and Control Your Automations
AI im Marketing-Automation-Bereich: Jetzt geht’s erst richt los
Ein zentrales Thema im MarTech-Bereich ist die Integration von AI. Felix hebt hervor, dass der anfängliche Hype um generative AI-Anwendungen wie die Erstellung von Betreffzeilen mittlerweile einer tiefergehenden Nutzung weicht. Beispiele sind:
- Predictive Analytics: Tools nutzen AI, um zukünftige Trends oder Nutzerverhalten vorherzusagen, was besonders im Bereich Customer Data Platforms (CDPs) interessant ist.
- Automatisierte Content-Erstellung: Einige Plattformen wie Klaviyo bieten Funktionen, die Inhalte nicht nur duplizieren, sondern automatisch an Corporate Designs anpassen, einschließlich Bildaustausch und neuem Code.
- Innovationen bei HubSpot: Mit neuen Modulen wie dem Copilot werden Marketing- und Sales-Mitarbeiter:innen aktiv bei der Arbeit unterstützt. Diese Funktionen reichen von der Datenanalyse bis zur Optimierung von Workflows.
MarTech: Single Vendor oder Best of Breed?
Die Entwicklung hin zu echten Multichannel-Plattformen nimmt endlich Fahrt auf. Immer mehr Anbieter, wie beispielsweise Emarsys, Brevo oder Braze, integrieren diverse Kanäle in ihre Plattformen und bauen so eine umfassende Marketing Suite auf, mit der alle Marketing-Kanäle bespielt werden können.
Wir diskutieren die Frage, ob spezialisierte Plattformen, wie beispielsweise reine WhatsApp-Lösungen, langfristig bestehen oder von großen Plattformen übernommen und integriert werden.
Low-Code ermöglicht schnellere Integrationen
Felix erläutert, wie Low-Code-Plattformen wie Make, Zapier und n8n dabei helfen können, Tools und Systeme zu verbinden, ohne tief in die Programmierung einzusteigen. Im Kern geht es darum, API-Schnittstellen über eine benutzerfreundliche Oberfläche per Drag-and-Drop zu nutzen. Einige zentrale Aspekte:
Erweiterungsmöglichkeiten: Low-Code lässt sich durch fortgeschrittene Funktionen erweitern, bietet aber bereits in der Basisversion umfangreiche Automatisierungsoptionen.
Intuitive Nutzung: Low-Code-Plattformen arbeiten mit visuellen Workflows, die das Erstellen und Verwalten von Datenverbindungen erleichtern.
Technisches Verständnis: Obwohl keine umfangreichen Programmierkenntnisse erforderlich sind, sollte ein grundlegendes Verständnis für Datenstrukturen wie JSON vorhanden sein.
Vielseitigkeit: Nutzer können Daten von A nach B übertragen, APIs verbinden oder Automatisierungen erstellen – ideal für Marketing und interne Prozesse.
Strategischer Fokus statt operativer Blockaden
Durch die Automatisierung von Routineaufgaben wird wertvolle Zeit frei, die Ihr für strategische Themen nutzen solltet. Einige Ansätze:
- Neue Kampagnen entwickeln: Beispielsweise gezielte E‑Mails für Warenkorbabbrecher oder individuellere Produktempfehlungen.
- Optimierung interner Prozesse: Automatisierungen können helfen, Anfragen effizienter zu bearbeiten und Leads schneller an die richtigen Personen weiterzuleiten.
- Langfristige Planung: Felix empfiehlt, Anfang des Jahres einen klaren Fahrplan für Euer CRM und Eure Marketing-Automation zu erstellen.
Fazit
Die MarTech-Landschaft entwickelt sich rapide weiter. Plattformen wie Make und die zunehmende Multichannel-Integration machen es Euch leichter, leistungsstarke Marketing- und CRM-Prozesse zu implementieren. Felix’ wichtigster Rat: Nutzt Low-Code-Lösungen, um Eure Infrastruktur effizienter zu gestalten und Euer volles Potenzial im Marketing auszuschöpfen. Dadurch könnt Ihr Euch voll auf strategische Aufgaben konzentrieren.