Interview mit Timo Ferlein: Wie funk­tio­niert CRM mit HubSpot? (CRM Podcast #40)

HubSpot Experte Timo Ferlein

In der 40. Folge des CRM Podcasts spre­che ich mit Timo Ferlein über die Plattform HubSpot und ihre Funktionen im Bereich Marketing Automation und CRM. Timo gibt span­nende Einblicke in die Vorteile und Herausforderungen der Nutzung, dar­un­ter die Preisgestaltung, die Integration in bestehende Systeme und den Einsatz von KI-Funktionen. 

Wir dis­ku­tie­ren außer­dem, wie wich­tig es ist, die rich­ti­gen Erwartungen bei der Einführung neuer Systeme zu haben und warum die enge Zusammenarbeit zwi­schen Marketing und Sales ent­schei­dend ist, um den vol­len Nutzen aus der Technologie zu ziehen.

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Shownotes 

HubSpot als CRM: Die wich­tigs­ten Insights aus dem Experteninterview mit Timo

Timo Ferlein, Experte für Marketing-Automation und Leadmanagement, teilt in dem Interview wert­volle Einblicke, wie Unternehmen die Plattform opti­mal nut­zen kön­nen und wel­che Herausforderungen es dabei gibt.

HubSpot als Allround-Plattform

Timo beschreibt HubSpot als eine Plattform, die den gesam­ten Customer Journey-Prozess abdeckt. Von der Lead-Generierung über das Lead-Management bis hin zu Sales-Prozessen und Customer Success – HubSpot bie­tet für jede Phase pas­sende Lösungen. Die Plattform hat sich vor allem im B2B-Bereich eta­bliert, ins­be­son­dere in der IT- und Softwarebranche.

Was HubSpot aus­zeich­net, ist die tiefe Integration der Inbound-Philosophie: Unternehmen sol­len Kunden durch wert­volle Inhalte anzie­hen und so lang­fris­tige Beziehungen auf­bauen. HubSpot ist dar­auf aus­ge­legt, Unternehmenswachstum zu för­dern, und das spie­gelt sich in den Produkten wider. Besonders der Bereich Marketing-Automation sticht her­vor. Mit Workflows kön­nen Prozesse sowohl in der exter­nen Kommunikation als auch intern, wie z. B. bei der Datenpflege, opti­miert werden.

Die Herausforderungen der Preisstruktur

Ein oft kri­ti­sier­ter Punkt bei HubSpot ist die Preisstruktur. Timo stimmt zu, dass HubSpot im Vergleich zu ande­ren Lösungen teu­rer ist, betont jedoch, dass sich die Investition bei rich­ti­ger Nutzung ren­tiert. Besonders im B2B-Bereich, wo der Kundenwert höher ist, kann sich HubSpot schnell amor­ti­sie­ren. Wenn bei­spiels­weise ein opti­mier­tes Lead-Management zu einem zusätz­li­chen Kunden führt, sind die Kosten oft bereits gedeckt.

Besonders die Verwaltung von Marketing-Kontakten kann für Unternehmen her­aus­for­dernd und teuer wer­den. HubSpot berech­net die akti­ven Marketing-Kontakte sepa­rat, was bei wach­sen­der Datenbank zu höhe­ren Kosten führt. Hier emp­fiehlt Timo, im Vorfeld genau zu eva­lu­ie­ren, wel­che Anforderungen das Unternehmen hat und wie viele Kontakte bespielt wer­den sollen.

Erfolgsfaktor: Vorbereitung und Akzeptanz im Team

Timo betont, dass die Einführung von HubSpot nicht beim Tool selbst beginnt. Eine gründ­li­che Vorbereitung ist der Schlüssel. Unternehmen soll­ten sich früh­zei­tig Gedanken machen, wel­che Prozesse opti­miert wer­den sol­len und wel­che Anforderungen an das Tool gestellt wer­den. Die klare Konzeption und Einbindung aller betei­lig­ten Abteilungen – ins­be­son­dere von Marketing und Sales – sind essen­zi­ell, um eine erfolg­rei­che Implementierung sicherzustellen.

Wichtig ist auch die Akzeptanz im Team. Neue Systeme brin­gen oft Unsicherheiten mit sich, wes­halb eine offene Kommunikation über die Vorteile und Potenziale des Tools ent­schei­dend ist. Durch die früh­zei­tige Einbindung der Mitarbeiter kön­nen Widerstände mini­miert und die Motivation gestärkt wer­den, das neue System pro­duk­tiv zu nutzen.

Integration und tech­ni­sche Anforderungen

Ein wei­te­res zen­tra­les Thema bei der Implementierung eines CRM-Systems wie HubSpot ist die Integration in bestehende Systeme. Hierbei spielt die vor­han­dene Systemlandschaft eine Rolle: Cloud-basierte Systeme wie Microsoft Dynamics oder Salesforce las­sen sich rela­tiv leicht an HubSpot anbin­den. Schwieriger wird es, wenn noch ältere, lokale CRM-Lösungen ver­wen­det werden.

Technisch gese­hen ist die Anpassung von HubSpot an die Unternehmensbedürfnisse oft weni­ger kom­plex, als viele Unternehmen zunächst ver­mu­ten. Vielmehr ist es ent­schei­dend, das not­wen­dige kon­zep­tio­nelle Wissen sowie ein gutes Verständnis für die spe­zi­fi­schen Funktionen von HubSpot zu haben. Externe Partner kön­nen hier hel­fen, den Time-to-Value zu ver­kür­zen und sicher­zu­stel­len, dass das Tool schnell pro­duk­tiv genutzt wird.

Künstliche Intelligenz (KI) in HubSpot

Auch das Thema Künstliche Intelligenz (KI) ist im Bereich Marketing-Automation all­ge­gen­wär­tig. Timo zeigt, dass HubSpot bereits KI-gestützte Features imple­men­tiert hat, wie den Content Remix, der es ermög­licht, Inhalte aus ver­schie­de­nen Formaten wie Podcasts oder Blogposts zu erstel­len. Auch im Bereich der Workflows kann KI genutzt wer­den, um Prozesse auto­ma­tisch zu doku­men­tie­ren und zu beschreiben.

Allerdings sieht Timo in der aktu­el­len KI-Implementierung noch Luft nach oben, ins­be­son­dere im Bereich der CRM-Funktionen. Features wie der Chat-Spot, der auf CRM-Daten zugreift, bie­ten der­zeit noch wenig Mehrwert. Dennoch ist HubSpot auf dem rich­ti­gen Weg, KI zuneh­mend in seine Funktionen zu integrieren.

Fazit: HubSpot als Wachstumsplattform

HubSpot bie­tet Unternehmen im B2B-Bereich eine leis­tungs­starke Plattform, die alle Aspekte der Customer Journey abdeckt. Trotz der höhe­ren Kosten lohnt sich die Investition, wenn das Tool opti­mal genutzt wird. Unternehmen soll­ten jedoch im Vorfeld sorg­fäl­tig eva­lu­ie­ren, wel­che Anforderungen sie haben, und ihre Prozesse klar definieren.

Eine erfolg­rei­che Einführung von HubSpot hängt nicht nur von der Technologie ab, son­dern auch von der Akzeptanz im Team und einer guten Vorbereitung. Externe Partner kön­nen hel­fen, die Implementierung zu beschleu­ni­gen und den größt­mög­li­chen Nutzen aus der Plattform zu ziehen.

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