Social Media und Chat-Tools wie Slack zum Trotz: E‑Mails sind für viele Berufstätige die wichtigste Form der Kommunikation. 21 Mails gehen durchschnittlich pro Tag im beruflichen Posteingang ein – drei mehr als noch vor vier Jahren. Das geht aus einer repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom hervor.
Laut der Umfrage erhalten drei von zehn Berufstätigen, die dienstlich E‑Mails nutzen (30 Prozent), mehr als 30 E‑Mails pro Tag. Bei 8 Prozent sind es sogar 50 und mehr.
Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder fasst die Ergebnisse der Befragung zusammen:
„Die E‑Mail wurde schon tot gesagt, ist aber lebendiger denn je. Trotz neuer Kommunikationskanäle wie Kurznachrichtendienste und Kollaborations-Tools bleibt die E‑Mail für die meisten Berufstätigen das Kommunikationsmittel Nummer Eins.“
Je älter die Berufstätigen sind, umso mehr Mails gehen ein. Während unter 30-jährige Berufstätige durchschnittlich 15 E‑Mails pro Tag erhalten, liegen die 30- bis 49- Jährigen bei 21 Mails und die 50- bis 64-Jährigen bei 25 beruflichen Mails pro Tag.
Ebenfalls interessant: Fast jeder fünfte Erwerbstätige (18 Prozent) gibt an, keine berufliche E‑Mail-Adresse zu besitzen.
Zur Methodik: Für die Befragung wurden 1.219 Bundesbürger ab 14 Jahren telefonisch befragt, darunter 613 Berufstätige. Die Fragestellung lautete: „Wie viele berufliche E‑Mails (kein Spam) bekommen Sie durchschnittlich pro Tag?“