Mit effek­ti­ven Formularen mehr Leads generieren

Egal ob Newsletteranmeldung, Anfrageformular oder Kaufprozess: Das Design der Formulare beein­flusst maß­geb­lich die Conversion Rate und trägt somit erheb­lich zum Erfolg oder Misserfolg von Kampagnen bei. Berücksichtigen Sie die wich­tigs­ten Best Practices für Ihre Formulare?

  • So wenig Formularfelder wie möglich
    Jedes zusätz­li­che Formularfeld führt dazu, dass weni­ger Interessenten das Formular aus­fül­len. Überlegen Sie also genau, wel­che Informationen sie unbe­dingt benö­ti­gen und wel­che Daten auch noch zu einem spä­te­ren Zeitpunkt erho­ben wer­den können.
  • Nutzen Sie vor­han­dene Daten
    Sie kön­nen den Aufwand für den Nutzer redu­zie­ren, indem Sie vor­han­dene Daten des Interessenten bereits in das Formular ein­tra­gen. Verlinken Sie bei­spiels­weise ein Anfrageformular in Ihrem Newsletter, kön­nen Sie die E‑Mail-Adresse und — sofern vor­han­den — wei­tere Daten wie bei­spiels­weise Vor- und Nachname sowie die Anschrift des Interessenten in das Formular ein­tra­gen, um eine bes­sere Conversion Rate zu erzielen.
  • Bauen Sie Vertrauen auf
    Verbraucher reagie­ren zuneh­mend zurück­hal­ten­der, wenn es um die Preisgabe per­sön­li­cher Daten geht. Mit einem Datenschutzhinweis und einem Link zur aus­führ­li­chen Datenschutzrichtlinie kön­nen Sie Vertrauen aufbauen.
    MarketingSherpa.com baut mit einem Datenschutzhinweis Vertrauen auf
  • Unterstützen Sie den Nutzer
    Erläutern Sie, warum Sie die abge­frag­ten Daten benö­ti­gen und bie­ten Sie Erläuterungen für Formularfelder an, die für den Nutzer unter Umständen nicht ver­ständ­lich sind — am bes­ten in Form einer con­text­sen­si­ti­ven Hilfe. Platzieren Sie ein Icon mit einem Fragezeichen neben dem Formularfeld und ver­lin­ken es mit einem Layer, der die ent­spre­chen­den Erläuterungen enthält.
    Abbildung 1 Contextsensitive Hilfe auf Versicherungen.de
  • Eindeutige Fehlermeldungen
    Achten Sie auch dar­auf, eine ein­deu­tige und ver­ständ­li­che Fehlermeldung aus­zu­ge­ben, wenn es beim Abschicken des Formulars zu Problemen kommt. Markieren Sie das ent­spre­chende Feld rot und erläu­tern Sie, wel­cher Fehler auf­ge­tre­ten ist.
  • Buttondesign und ‑beschrif­tung
    Achten Sie bei der Gestaltung des Formulars dar­auf, dass der Button zum Abschicken klar als sol­cher zu erken­nen ist. Nutzen Sie bei­spiels­weise eine auf­fal­lende Farbe oder 3D-Effekte.  Auch die Beschriftung des Buttons sollte mit Bedacht gewählt wer­den. So wird ein „Gratis anfor­dern“ in der Regel eine bes­sere Conversion Rate als ein schlich­tes „Abschicken“ erzie­len. Es lohnt sich also, ver­schie­dene Formulierungen zu testen.

    Übrigens: Ein Button, mit dem der Nutzer seine Eingaben löschen („Zurücksetzen“) kann, ist voll­kom­men über­flüs­sig – und wird nicht sel­ten mit dem „Abschicken“-Button verwechs

    Kaum zu über­se­hen: Der Abschicken-Button auf Financescout24
  • Kennzeichnen Sie Pflichtfelder
    Markieren Sie die Pflichtfelder in Ihrem Formular mit einem Asterisk (*) und erläu­tern Sie die Kennzeichnung am Seitenende. Sofern der Anteil der Pflichtfelder in dem Formular über­wiegt, soll­ten Sie statt­des­sen die optio­na­len Felder kenn­zeich­nen — am bes­ten mit einem Hinweis direkt hin­ter der Formularfeld-Beschriftung (z.B.: Schuhgröße optio­nal)
  • Bieten Sie alter­na­tive Kontaktmöglichkeiten an
    Trotz aller Bemühungen wird es immer Nutzer geben, die das Formular nicht aus­fül­len wol­len. Aus die­sem Grund soll­ten Sie eine Telefon-Nummer und eine E‑Mail-Adresse als alter­na­tive Kontaktmöglichkeit angeben.

Literaturempfehlung: Forms that Work: Designing Web Forms for Usability von Caroline Jarrett und Gerry Gaffney.

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