Definition
Als “False Positives” werden im E‑Mail-Marketing E‑Mails bezeichnet, die von Spam-Filtern als Spam klassifiziert werden, obwohl die entsprechende E‑Mail von dem Empfänger erwünscht ist.
Spam-Filtern analysieren – neben zahlreichen weiteren Faktoren – den Inhalt der E‑Mail und prüfen, von welcher IP-Adresse die E‑Mail verschickt wurde. Anhand dieser Analyse entscheidet die Software, ob es sich bei der E‑Mail um eine erwünschte, oder um eine mutmaßlich unerwünschte E‑Mail (Spam) handelt. Dieser Vorgang kann zu falschen Klassifizierungen, den sogenannten “False Positives” führen. Im Ergebnis kann ein von dem Empfänger ausdrücklich erwünschter Newsletter als Spam markiert und / oder automatisch in den Spam-Ordner verschoben werden.
Für das E‑Mail-Marketing bedeuten False Positives eine geringere Reichweite und unter Umständen ein Umsatzverlust, da ein Teil der Empfänger nicht erreicht wird.
Wie können False Positives reduziert werden?
False Positives lassen sich mit diversen Maßnahmen reduzieren. Der wichtigste Aspekt ist die Wahl eines professionellen und seriösen Versanddienstleisters (E‑Mail-Marketing Service Provider). Dieser Dienstleister sollte nicht nur die technische Infrastruktur für den Versand von Mailings und Newslettern zur Verfügung stellen, sondern auch aktiv dafür Sorge tragen, dass die E‑Mails der Kunden die Empfänger erreichen.
Ein wichtiger Baustein in diesem sogenannten Zustellungsmanagement kann die Teilnahme an Whitelisting-Projekten, wie beispielsweise der Certified Senders Alliance (CSA), sein. Hierbei handelt es sich um Positivlisten mit seriösen E‑Mail-Versendern, deren E‑Mails nicht auf Spamverdacht geprüft werden.
Beiträge zum Thema False Positives
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