Eine Bounce-Nachricht, oder einfach nur “Bounce”, ist eine automatische Nachricht von einem E‑Mail-System, die den Absender einer Nachricht darüber informiert, dass diese aus irgendeinem Grund nicht zugestellt werden konnte: Die ursprüngliche E‑Mail ist “gebounct” worden.
E‑Mail-Marketing Systeme erkennen und verarbeiten diese Rückläufer automatisiert und blockieren Adressen, die dauerhaft nicht erreichbar sind, für weitere Versandvorgänge. Dieser automatisierte Prozess wird als “Bounce-Management” bezeichnet.
Bounces können in zwei Arten unterteilt werden:
Hard Bounces
Ein Hard Bounce liegt vor, wenn der Empfänger mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht für den Empfang von E‑Mails erreichbar ist und dies auch bei zukünftigen Versuchen so bleiben wird. Ein Hard Bounce tritt beispielsweise auf, wenn die Adresse überhaupt nicht existiert (etwa aufgrund eines Tippfehlers) oder der empfangende Server keine E‑Mails mehr existiert, etwa weil die Domain nicht mehr existiert.
Soft Bounce
Ein Soft-Bounce ist ein vorübergehender Bounce. Soft Bounces treten beispielsweise auf, wenn die Mailbox des Empfängers vorübergehend voll ist und keine weiteren E‑Mails mehr annehmen kann oder die E‑Mail eine von dem annehmenden Server definierte maximal zulässige Dateigröße überschreitet.
Weitere Gründe für Soft Bounces können sein:
- Der E‑Mail-Server des Empfängers ist vorübergehend offline.
- Die E‑Mail erfüllt nicht die Anti-Spam-Anforderungen des empfangenden Servers.
- Die Nachricht wird aufgrund inhaltlicher Aspekte abgelehnt.
- Die E‑Mail wird aufgrund eines (mutmaßlichen) schädigenden Inhalts (Phising, Viren) von dem empfangenden Server zurückgewiesen