79 Prozent aller befragten Media-Entscheider planen, in 2009 mehr in Onlinemarketing zu investieren als 2008. Die Nutzungshäufigkeit von E‑Mail Marketing war im vergangenen Jahr besonders hoch. Das ist eines der Ergebnisse einer Befragung, die Neo@Ogilvy in 14 Ländern Europas durchgeführt hat.
Online-Media wird in Europa bereits ähnlich häufig genutzt wie die klassischen Medien. Die Mehrheit der Werbetreibenden in Europa (77 %) hält Online-Media für flexibel und ist der Ansicht, dass sich Zielgruppen online gut erreichen lassen (64%).
Auch in Zeiten der Krise ändert sich die Verteilung der Budgets im Vergleich zu 2008 nur geringfügig. In Gesamteuropa nimmt der Anteil des Onlinemarketing-Budgets in 2009 von 22 % auf 24 % zu. Insgesamt planen 79 % der Befragten in 2009 mehr ins Internet zu investieren als 2008.
In 2008 war die Nutzungshäufigkeit von E‑Mail-Marketing mit 32 % erstaunlich hoch. „Display“ und „Search“ bringen es zusammen lediglich auf 26%. Die Studie sieht E‑Mail-Marketing auch 2009 als großen Gewinner. Sämtliche anderen Kanäle bleiben in etwa auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr, lediglich „Display“ büßt ein wenig ein. Die Nutzungshäufigkeit von Social Media steigt von 6 % in 2008 auf 7 % in 2009.
In Deutschland oder in der Schweiz werden Display-Werbung oder Webservices jedoch häufiger genutzt als in anderen Ländern, während E‑Mail-Marketing im europäischen Vergleich weniger Bedeutung hat. Im Kontrast dazu stehen Länder wie die Türkei, Italien, Belgien oder Schweden, die E‑Mail-Marketing – besonders mit externen Adressen – überdurchschnittlich einsetzen.
Gemeinsam mit dem Marktforschungsunternehmen Skopos hat die deutsche Niederlassung des Digital und Direct Media Networks von Ogilvy 873 Mediaplaner über den Status quo ihrer Investments, zukünftige Budget-Planung und ihre Einstellungen zu Online-Marketing befragt.