Studie: E‑Mail-Kampagnen locken Verbraucher in Geschäfte

Der E‑Mail Marketing Anbieter Epsilon International hat die ers­ten Ergebnisse sei­ner „Global Consumer Survey 2009“ zu den welt­wei­ten E‑Mail-Nutzungstrends ver­öf­fent­licht. Die Studie lässt je nach Region eine Reihe von Unterschieden hin­sicht­lich der Verwendung ver­schie­de­ner Online-Kommunikationsmittel und in der Reaktion auf erlaub­nis­ba­sierte Marketing-E-Mails erkennen.

E‑Mail steht oben auf der Beliebtheitsskala

Laut der Studie ist E‑Mail nach wie vor das Online-Kommunikationsmittel Nummer eins, des­sen Nutzung zuneh­mend durch neue mobile Endgeräte vor­an­ge­trie­ben wird. Die Ergebnisse zei­gen, dass die Befragten in Nordamerika (87 Prozent) und Europa (74 Prozent) E‑Mail eher als pri­mä­res Online-Kommunikationsmittel nut­zen als Menschen im Raum Asien/Pazifik (58 Prozent). Eine auf­fal­lend hohe Nutzung kommt dort hin­ge­gen dem Instant Messaging (28 Prozent) zu, wäh­rend SMS-Nachrichten und soziale Netzwerke über alle Regionen hin­weg eine unter­ge­ord­nete Rolle spie­len. Der asiatisch-pazifische Raum führt auch hin­sicht­lich der E‑Mail-Nutzung auf PDAs oder Smartphones (32 Prozent), und zwar mit deut­li­chem Abstand gegen­über Nordamerika (9 Prozent) und Europa (7 Prozent).

E‑Mail-Kampagnen locken Verbraucher in Geschäfte

Ein wei­te­res inter­es­san­tes Ergebnis der Studie ist, dass Empfänger auch Offline-Aktivitäten in Folge von E‑Mail-Angeboten vor­neh­men, dar­un­ter der Besuch eines Geschäfts (49 Prozent) sowie der Kauf per Telefon (25 Prozent) oder Katalog (25 Prozent). So gaben 59 Prozent der Befragten in der Region APAC an, einen Offline-Kauf infolge von Marketing-E-Mails zu täti­gen, gefolgt von Nordamerika (53 Prozent) und EMEA (37 Prozent).

Warum Verbraucher E‑Mails öffnen

Ein wei­te­rer regio­na­ler Unterschied besteht in dem Kriterium, das Empfänger zum Öffnen erwünsch­ter E‑Mails bewegt. Während die Hälfe der Befragten im Raum Asien/Pazifik angibt, beson­ders von der Betreffzeile beein­flusst zu wer­den, gibt bei mehr als zwei Dritteln der Umfrageteilnehmer in Nordamerika und Europa der Absender den Ausschlag zum Öffnen der Nachricht. Die Wahrscheinlichkeit hier­für kann mit Preisnachlässen, kos­ten­lo­sen Produktangeboten, ver­trau­ten Markennamen und per­so­na­li­sierte Betreffzeilen erhöht werden.

Die von ROI Research im Auftrag von Epsilon durch­ge­führte Studie basiert auf einer im April 2009 erfolg­ten Befragung von mehr als 4.000 Teilnehmern in 13 Ländern weltweit.

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