Industrieunternehmen ver­schen­ken beim E‑Mail Marketing Potenzial

46 Prozent der deut­schen Industrieunternehmen nut­zen bereits E‑Mail-Marketing. Weitere neun Prozent pla­nen den Einsatz. Damit setzt mit­tel­fris­tig erst die Hälfte der Unternehmen auf E‑Mail-gestütztes Direktmarketing.

Zu die­sem Ergebnis gelangt eine Studie, für die der E‑CRM Beratungs- und Technologieanbieter arte­gic ins­ge­samt 685 Unternehmen aus ver­schie­de­nen Industriezweigen befragt hat. Demzufolge setzt zwar bereits etwa jedes zweite Unternehmen auf E‑Mail Marketing, doch es wird noch viel Potenzial ver­schenkt. So ver­zich­tet mehr als die Hälfte der Unternehmen, bei denen E‑Mail Marketing zum Einsatz kommt, kom­plett auf sta­tis­ti­sche Auswertungen.

Wenig pro­fes­sio­nell auch das Vorgehen hin­sicht­lich der Zustellerlaubnis: Nur jedes zweite Unternehmen hat rechts­si­chere Zustimmungen ein­ge­holt. Nachholbedarf dia­gnos­ti­ziert die Studie auch in punkto Format, Inhalt und Versandintervalle.

Die wich­tigs­ten Motive für den Einsatz von E‑Mail Marketing sidn Kundenbindung (43 Prozent) und Absatzförderung (32 Prozent). Es domi­nie­ren vor allem Verkaufsthemen (29 Prozent), Veranstaltungen (19 Prozent) und Produktinformationen (18 Prozent) die Inhalte. Service-Elemente spie­len in den Newslettern hin­ge­gen kaum eine Rolle (drei Prozent).

Als wich­tigste Vorteile von E‑Mail Marketing füh­ren die befrag­ten Unternehmen das ein­fa­che Handling und die schnelle Verarbeitung (33 Prozent) sowie die Kostenersparnis gegen­über pos­ta­li­schen Mailings (32 Prozent) an.

Rund zwei Drittel (64 Prozent) der Befragten wickeln E‑Mail Marketing im eige­nen Unternehmen ab, externe Dienstleistungen wer­den nur in gerin­ge­rem Umfang in Anspruch genom­men. Entsprechend ist es in vie­len Fällen um die Professionalität des E‑Mail Marketings bestellt. So holt die Hälfte (48 Prozent) der Unternehmen die Zustimmungen zum E‑Mail-Versand nicht kor­rekt ein oder weiß gar nicht erst wie es um die Rechtssicherheit im E‑Mail-Versand bestellt ist.

Nachholbedarf gibt es auch hin­sicht­lich des Formats. Gerade ein­mal vier Prozent der befrag­ten Unternehmen set­zen Multipart-Newsletter ein. 22 Prozent ver­schi­cken immer nur eine reine Textversion.

Doch der Nachholbedarf wird in der Branche erkannt: Knapp drei Viertel der Unternehmen attes­tiert dem E‑Mail Marketing einen Bedeutungszuwachs in den nächs­ten drei Jahren. 25 Prozent gehen sogar davon aus, dass die Bedeutung deut­lich stei­gen wird.

Für die Studie hat das Bonner Unternehmen im ver­gan­ge­nen Jahr die E‑Mail Marketing Verantwortliche von 685 Unternehmen aus den Branchen Bauindustrie & Stahl, Chemieindustrie, Elektrotechnik & Medizintechnik, Konsumgüterhersteller, Maschinenbau, Metall , Motorenbau und sons­tige Industrie tele­fo­nisch befragt.

Die Studie kann auf der Website der arte­gic AG kos­ten­los her­un­ter­ge­la­den wer­den (Registrierung erforderlich).

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