Interview zur BDSG-Novelle: „Auto fah­ren kos­tet auch Geld“

Welche Veränderungen bringt die bevor­ste­hende BDSG-Novelle mit sich? Die Fachzeitschrift Acquisa hat zu die­sem Thema ein Interview mit dem Rechtsanwalt Dr. Kai Westerwelle (Taylor Wessing) geführt:

acquisa: Bis zum 31. August 2012 müs­sen die Unternehmen über sau­bere, also mit Opt-In ver­se­hene Kundendatenbanken ver­fü­gen. Was emp­feh­len Sie den Unternehmen, die jetzt erst damit anfan­gen, ihre Datenbank daten­schutz­kon­form zu machen?

Westerwelle: Zunächst ein­mal gilt: Es geht jetzt nicht alles den Bach run­ter. Gefragt sind Aktion und Know-how. Wer jetzt damit beginnt, seine Datenbank auf sau­bere Beine zu stel­len, wird kein Problem haben. Das ist ein län­ger­fris­ti­ger Prozess und der kos­tet Geld. Aber das ist nicht zu ändern.

(…)

acquisa: Dennoch ist das „Saubermachen“ in der Datenbank ein sehr auf­wen­di­ges und teu­res Unterfangen.

Westerwelle: Auto fah­ren ist auch teuer. Wenn Sie Geld spa­ren wol­len, dür­fen Sie also nicht Auto fah­ren. Gleiches gilt für die Verwendung von Daten.

Weitere Informationen zum Thema fin­den Sie außer­dem im Direktmarketing Blog: Direktmarketing & Datenschutz 2012, was wird sich ändern?

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