E‑Mail-Marketing wird in der Wahrnehmung immer mal wieder von anderen Kanälen überschattet, für die meisten Marketingverantwortliche ist E‑Mail aber nach wie vor einer der wichtigsten Kanäle im digitalen Marketing. Und das aus gutem Grund: Wie eine Studie (Download-Seite) von Cheetah Digital und Econsultancy zeigt, ist E‑Mail-Marketing ein starker Umsatztreiber.
Fast drei Viertel (73%) der befragten US-Bürger gaben an, dass sie aufgrund einer Marketing E‑Mail ein Produkt oder eine Dienstleistung gekauft haben. In weiteren Ländern liegt der Wert in einem ähnlichen Bereich (Großbritannien 74%, Frankreich 74%, Australien 74% und Spanien 61%). Für die Umfrage wurden 5.000 Verbraucher in sechs Ländern (Deutschland ist leider nicht dabei) befragt.
Interessant auch: Obwohl die Werbeausgaben für Social Media weltweit im letzten Jahr zum drittgrößten Werbekanal hinter Fernsehen und bezahlte Suche aufgestiegen sind, führt Social im Vergleich zu E‑Mail-Marketing zu weniger Verkäufen: Lediglich 31% der befragten US-Bürger gaben an, dass sie aufgrund einer Anzeige in den sozialen Netzwerken ein Produkt gekauft haben, 29% kauften ein Produkt aufgrund eines organischen Postings – wenngleich an der Stelle angezweifelt werden darf, ob Verbraucher immer in der Lage sind, zwischen Organic und Paid zu unterscheiden (via Marketing Charts).
An der Stelle wie immer der Hinweis, dass bei Studien, die von Marketing-Technologieanbietern in Auftrag gegen wurden, eine gewisse Skepsis angebracht ist – die Studien sind nun einmal Teil der Pressearbeit des jeweiligen Unternehmen.