Bis 2012 sollen mehr als 20 Millionen Deutsche mit Handy, Smartphone und Co. ins Netz starten. Das sind mehr als doppelt so viele wie noch 2008 – so eine Studie von Deloitte.
Laut einer Umfrage des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V. nutzt heute jeder dritte Handy-Besitzer (35 Prozent) mobile Internetdienste wie E‑Mail. Im Management-Bereich sind es doppelt so viele (Marketing Sherpa; Visto).
Eine Checkliste, die der E‑CRM Technologieanbieter artegic veröffentlich hat, gibt Aufschluss über wichtige Aspekte, die beim Einstieg in das Mobile E‑Mail Marketing zu beachten sind.
Mobile E‑Mail Marketing: Anwendungssituation, Technik, Tücken
Für das mobile E‑Mail Marketing ist die nach wie vor uneinheitliche Technik jedoch mit zum Teil deutlichen Handicaps verbunden. Die kleine Displaygröße, der geringe Umfang des darstellbaren Textes, die Fähigkeit zur Darstellung von HTML sowie die Reaktionsmöglichkeiten werden zur Herausforderung für das Marketing. Denn diese Parameter sind abhängig vom eingesetzten Betriebssystem des mobilen Endgerätes sowie dem verwendeten E‑Mail Client und ‑Browser – letztlich sogar von den Einstellungen des einzelnen Empfängers.
Aber nicht nur technische Restriktionen unterscheiden Mobile E‑Mail Marketing vom klassischen Pendant. Aus der mobilen Situation heraus entstehen vor allem andere Nutzungspräferenzen mobiler Empfänger und damit andere Anforderungen an Inhalt und Gestaltung.
Checkliste für Unternehmen
Die von artegic veröffentlichte Checkliste beleuchtet das richtige Vorgehen bei der Planung und dem Einsatz von Mobile E‑Mail Marketing. Insgesamt 19 verschiedene, erfolgskritische Aspekte werden darin thematisiert. Themen der Checkliste sind unter anderem:
- Darstellbarkeit
Viele mobile Endgeräte können HTML-Mails nicht oder nur unvollständig anzeigen. Es ist daher ratsam eine Textversion des E‑Mail Newsletters, z. B. als Multipart, anzubieten. - Mobile Zielseiten (Landingpages)
Auch Zielseiten sollten mobilfähig sein und etwa kein Java-Script enthalten. Verzichten Sie auf komplizierte Reaktionswege wie Formulareingaben. - Mobile Ready
Nicht alle E‑Mails werden mobil gelesen. Aber die Relevanz aus Betreff und dem ersten erkennbaren Inhalt entscheidet mitunter, ob die Nachricht überhaupt bis zum Lesen auf dem PC überlebt. - Mobile RSS (die Alternative)
Ein interessanter Blick über den Tellerrand und mitunter eine Alternative zur mobilen E‑Mail sind mobile RSS-Feeds. RSS kommt dem Bedürfnis nach kompakter Information noch stärker entgegen als E‑Mail. Viele Handys unterstützen heute bereits RSS, da es plattformunabhängig ist.
Die vollständige und Checkliste kann bei artegic kostenlos heruntergeladen werden (Registrierung erforderlich).